Blutspenden kann Leben retten
Schon seit Jahrzehnten sind die Blutspende-Termine des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) im Kleinwalsertal für viele Talbewohner ein Muss. Keine weite Fahrstrecke, das Wissen um die Wichtigkeit der Blutspende für das Gesundheitssystem und der gerne propagierte Nutzen für das eigene körperliche Wohlbefinden haben viele Kleinwalsertal zu Dauerspendern gemacht. Wahrscheinlich auch im Wissen darum, dass gespendetes Blut nur begrenzt (42 Tage) haltbar ist und doch Tag für Tag gebraucht wird. Alleine in Bayern werden täglich rund 2000 Blutkonserven benötigt. Ein Blutspende-Zeitaufwand von längstens einer Stunde wird dafür gerne in Kauf genommen. Und im Gegenzug prüft der Blutspendedienst des BRK in seinen Labors das gespendete Blut quasi auf Herz und Nieren. So sind es vor allem die Dauerspender, die eine „regelmäßige Kontrolle“ über ihr Blut bekommen. Spenden kann jeder zwischen 18 und 72 Jahren. Blutpräparate werden vielfältig verwendet – etwa im Rahmen von Krebstherapien, Herz-, Magen- und Darmerkrankungen, für Operationen nach Unfällen oder auch bei Leber- und Nierenerkrankungen sowie Anämien und originären Blutkrankheiten, so der Blutspendedienst des Bayerischen Rote Kreuz. Und: Mit einer einzigen Blutspende kann bis zu drei Menschen geholfen werden.
16.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Derzeit spenden in Bayern nur etwa 7 Prozent der Bevölkerung Blut. Aber jeder Dritte ist zumindest einmal in seinem Leben auf ein Blutprodukt angewiesen, heißt es seitens der Blutspendedienstes. Der nächste Blutspendetermin im Kleinwalsertal: Mittwoch, 21. August – im Walserhaus in Hirschegg. Von 16.30 Uhr bis 20.00 Uhr. - ös -